Szenenfotografien

Größenwahn. Revue der letzten und der ersten Tage

  • Die US-amerikanische Fotoreporterin Margaret Bourke-White (Barbara Nüsse) vor einem Modell der Stadt München

    Das Stadtmodell von München, das Heinrich Breloer in GRÖßENWAHN. REVUE DER LETZTEN UND DER ERSTEN TAGE verwendet, stammt aus dem Münchener Stadtarchiv. Es galt damals als das einzige erhaltene Modell einer während des Zweiten Weltkriegs in Deutschland geplanten Stadt.

  • Nachbau der im März 1945 zerstörten Altstadt von Frankfurt am Main

    Heinrich Breloer interviewt den Historiker Jürgen Steen (Historisches Museum, Frankfurt am Main) im Rahmen der Produktion GRÖßENWAHN. REVUE DER LETZTEN UND DER ERSTEN TAGE.
    Jürgen Steen im Interview: „Die schwersten Bombenangriffe auf Frankfurt im Zweiten Weltkrieg fanden im März statt. Diese plastische Skizze ist vermutlich 1946 entstanden. Sie ist vor einigen Jahren auf dem Boden der Staatskanzlei in Wiesbaden gefunden worden.”

  • Blick auf einen Teil der Kongresshalle auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg

    Heinrich Breloer führte im Rahmen der Produktion für GRÖßENWAHN. REVUE DER LETZTEN UND DER ERSTEN TAGE auf dem ehemaligen Reichsparteitagsgelände in Nürnberg unter anderem ein Interview mit dem Historiker Siegfried Zelnhefer.
    Siegfried Zelnhefer im Interview: „Die Architektur hier […] ist gebaute Utopie. Hitler selbst hat gesagt, dass dies nicht eine Architektur ist von 1950 oder nur gar für das Jahr 2000 gebaut sein soll, sondern gleich die nächsten 3.000, 4.000 Jahre Bestand haben soll. […] Man hat also schon in völlig unhaltbaren Dimensionen geplant […]. Die Finanzierung stand auf höchst wackeligen Füßen […]. Und all das, was man an Material, aber auch an Geld gebraucht hätte, um den Bau vollenden zu können, ist eigentlich nur denkbar gewesen, wenn man davon ausgeht, dass das Regime mit den Finanzen des irgendwann einmal durch einen räuberischen Krieg eroberten Auslandes finanziert wird.”