Werkfotografien

Greene's Germany. Geschichten aus einem anderen Land

  • Berlin, Anhalter Bahnhof, Herbst 1986: Sir Hugh C. Greene (links) und Stephan Thomas erinnern sich an gemeinsame Erlebnisse. An der Kamera: Klaus Brix.

    Heinrich Breloer über diesen Dokumentarfilm:
    „Greene sieht das Unglück Deutschlands – die Machtergreifung der Nationalsozialisten, der zu frühe Tod Hindenburgs und die darauf folgende Vereidigung der Soldaten auf Hitler. Er berichtet all das klug für den Daily Telegraph nach London. Als er von der Gestapo bei seiner Ausweisung zum Bahnhof begleitet wird, zieht er sein Florett und droht aus dem Zugfenster: ,Ich komme wieder!‘ […] Im Londoner Studio der BBC spielen die Freunde ihre ironischen Sketche von damals vor. English for invaders. Sprechen sie mir nach: ‚The ship is sinking! The SS Man is burning well!‘ Und dann geschieht der Glücksfall. Der Mann, der den meisten Deutschen nur als Stimme bekannt war, übernimmt die Gründung des neuen deutschen Radios im englischen Sektor. Greene holt sich die richtigen Leute in Hamburg zusammen. Peter von Zahn und Axel Eggebrecht erzählen von den goldenen Jahren des NWDR, bevor die Herrschaft der Parteien über das Radio einsetzt.“
    (Quelle: Korrespondenz mit Deutsche Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen, Januar 2012)