Zuschauerpost

Eine Geschlossene Gesellschaft

  • Briefumschlag (Vorderseite) von Zuschauerpost an Heinrich Breloer zu EINE GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT

    Der Brief kann nach der Restaurierung im Archiv der Deutschen Kinemathek – Museum für Film und Fernsehen eingesehen werden.

  • Zuschauerpost an Heinrich Breloer, anlässlich der Ausstrahlung von EINE GESCHLOSSENE GESELLSCHAFT. Die Adresse des Absenders, Orte sowie Namen Dritter wurden unkenntlich gemacht.

    Transkription: „[…] / Film kann nicht unwidersprochen / bleiben. Es wurde die Beichte systema- / tisch lächerlich gemacht. Da kam genüß- / lich das Bildungsbürgertum zu Wort. / Diese Stützen der Gesellschaft haben / dann ja ihren ganzen Spott über / die Religion ausgegossen. Es ging Ihnen / überhaupt nicht um Klärung eines / Themas, Sie wollten nur Ihren Haß / auf die Katholische Kirche loswerden. / Das was Sie da getrieben haben trifft / Sie selber. Der Film hat keinen prak- / tischen Wert und ist ganz abzulehnen. / Die Absicht des Films ist klar ersicht- / lich. Sie und alle die diesen verloge- / nen und scheinheiligen Film herge- / stelt haben tun mir leid. In dieser / gottlosen und unmoralischen Zeit / werden Sie natürlich immer Leute / finden, die bereit sind ihr Gift / zu verspritzen. / […]”